Brückenchronik
Die Chronik der Jahre 1993 bis 2002
Aus Unzufriedenheit darüber, wie sich die Wiedervereinigung entwickelt, wird im Jahre 1991 die Idee der FRAUENBRÜCKE OST-WEST geboren.
"Zeig mir, wie du lebst" - eine Aktion zum gegenseitigen Kennenlernen - entsteht. Sie soll ost- und westdeutschen Frauen einen lebendigen Einblick in das Leben der anderen geben, Mißverständnisse abbauen und Verständnis füreinander wecken.
Im August 1991 übernimmt Renate Schmidt, Bundestagsvizepräsidentin, im Oktober 1991 Regine Hildebrandt, Landesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen die Schirmherrschaft der Bürgerinnenbewegung.
Am 9. April 1992 finden sich 7 Frauen aus dem Rhein-Neckar-Kreis zusammen, um den Verein FRAUENBRÜCKE OST-WEST zu gründen.
Stellvertretend für die FRAUENBRÜCKE OST-WESTnimmt die Initiatorin und 1. Vorsitzende, Helga Niebusch-Gerich am 29. Januar 1994 in Stuttgart die THEODOR-HEUSS-MEDAILLE entgegen.
"Geh an Orte, wo neue Gegenstände,
Worte und Menschen dich berühren.
Dir Blut, Nerven und Gedanken auffrischen."
Rahel Varnhagen (1771-1883)
Frühjahrsforum, Sommercamp und Herbstforum bieten seit 1993 einer wachsenden Zahl von Frauen die Möglichkeit, sich in größerer Runde überregional zu treffen, kennen zu lernen und Fragen zu diskutieren, die im Kontext der Wiedervereinigung von besonderer Bedeutung sind: